Tagebuch 07.05.2010


Nach einer kurzen Nacht und dem Blick aus dem Fenster wussten wir schon, dass wir heute wieder nass werden. „Der Regen prasselt unaufhörlich hernieder...“, dieser legendäre Satz von 1954 passte auch am 7.5., dem Tag unserer letzten Etappe von Worringen nach Mönchengladbach. Zunächst verabschiedeten wir Michael, der aufgrund einer Familienfeier nach Hause musste. Ein Tränchen könnte geflossen sein... Und die beiden Neueinsteiger Harald und Matthias legten erstmals die Radlerkluft an.
Wieder ging es durch den Regen, aber inzwischen waren wir das ja schon gewohnt. Die letzte Etappe sollte ja aber mit ca. 60 Kilometer nach den letzten harten Tagen eine lockere Abschlusstour werden. Am Yachthafen von Grimmlinghausen holte uns dann Andreas Lange ab, unser Neusser Mitglied. Er führte uns zunächst ins „Spaghetti-Haus“ nach Neuss, wo wir hervorragend zu Mittag gegessen haben. Die leckeren Pasta sollten uns nochmal richtig Power für die finalen 20 Kilometer in den Borussia-Park geben. Andreas fuhr dann noch bis Mönchengladbach vor, wo er sich verabschiedete. Die restlichen wenigen Kilometer zu unserem Ziel waren die Fahrt durch die Stadt zum Borussia-Park – ein tolles Gefühl. Wir hatten keine Panne heute, lediglich ein kleiner Verzweiflungsanfall von Hatze...
Um 17 Uhr war es soweit: über den P4, wo wir normal mit dem Fanclub-Bus parken, fuhren wir ein und beglückwünschten uns vor der Sportsbar zu unserer Leistung. Insgesamt waren es dann doch ca. 350 Kilometer. Unser Motto „300 Kilometer für Borussia“ haben wir damit deutlich übertroffen!
Schnell hingen wir dann noch unsere Stadionfahne im Stadion über der Nordkurve auf und tranken noch ein schönes Alt in der Sportsbar!
Schließlich fuhren wir dann noch unsere Hotels „Dorint“ und „Kunst & Nippes“ (KuNi) an, wo sich unsere Mitfahrer aufteilten. Hier konnten die Dorint-Schläfer noch einige Spieler der Borussia treffen. Alex musste schließlich in unserem Tourbus zum KuNi gekarrt werden, weil er vergas, wo er wohnte. Jünter musste daher seinen Platz im Bus räumen und bei Kerstin auf dem Schoß Platz nehmen...
Nach einer schönen Dusche ging es dann ins „St. Vith“, wo wir an einer großen Tafel und bei gutem Essen unseren Erfolg nochmal ausgiebig feierten! Wie der Abend noch ausging, erfahrt Ihr vielleicht morgen...
Jedenfalls freuen sich alle tierisch auf morgen, unsere große Aktion vor 54.000 Zuschauern vor der Nordkurve!