Tagebuch 05.05.2010


Nach einer kurzen Nacht und dem frühen Aufstehen gab es um 8 Uhr Frühstück. Gut gestärkt packten wir dann bei klarem, trockenem aber kaltem Wetter unsere 7 Sachen und starteten in den Tourtag 2. Nach genau 5 Minuten legten wir aber schon die erste Zwangspause ein, denn Martin's Hinterrad hatte einen Platten. Aber schon nach wenigen Minuten und gekonnten Griffen von Uwe war das Malheur beseitigt und es konnte weiter gehen über eine traumhafte Strecke über Oberwesel und St. Goar mit dem Blick auf die Loreley. Sonniges Wetter aber ein heftiger Gegenwind forderten den Fahrern alles ab. Über Boppard und Rhens kamen wir in Koblenz an. Da sich die Truppe inzwischen etwas auseinander gezogen hatte, trafen wir uns nach und nach am Deutschen Eck ein. Unser Mitglied Waldi, der dienstlich in Koblenz unterwegs war, traf sich mit uns beim Italiener „Ferraro's Factoria“ und machte mit uns dort um 13.30 Uhr die verdiente Mittagspause. Gegen 15 Uhr ging es weiter, aber nicht bevor wir am Deutschen Eck noch ein Gruppenfoto machen ließen. Um 17 Uhr machten wir noch eine kurze Pause in Andernach. Danach trennte sich die Spreu vom Weizen. Jörg und Landy waren noch beschäftigt, von einer Gruppe Kölner (!) Bürgern Spendengelder einzusammeln und verloren dabei dummerweise die Gruppe. Durch unwegsames Gelände fuhren die beiden auf Wegen, die wohl noch nie jemand befahren hat. Sie wechselten dadurch unwissentlich nicht die Autobahnseite und bewegten sich zwischen dieser und dem Rhein auf unerforschtem Terrain. Ein kurzer Blick auf die Autobahn zur Standortbestimmung und dann ab durch einen Abwassertunnel auf die andere Seite – schon waren die beiden wieder in der Zivilisation angekommen. Ein wenig bedenklich stimmte die beiden aber, dass keiner sie vermisst hatte und auch ihre Handyanrufe ungehört blieben.
Über die Fähre von Kripp nach Linz ging es dann in unser Hotel Palm, in dem uns tolle Zimmer erwarteten. Frisch geduscht machten wir uns zur Gaststätte „Alt-Linz“ auf, in dem uns neben einer weiteren Spende auch super Essen erwartete.
So ging ein ereignisreicher und anstrengender 2. Tag zu Ende. Und morgen soll es regnen...