Diesmal
fuhr man bereits gegen 7.30 Uhr in Fränkisch-Crumbach ab, denn es stand
ein Besuch des Fanhauses in Mönchengladbach auf dem Plan.
Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen zwecks Zeitmangels sollte es diesmal
klappen, das einzige Fanhaus im Deutschen Profifußball zu besichtigen.
Leider sollte es aber auch dieses Mal nichts werden.
Ein Stau machte den Odenwälder Fohlen einen Strich durch die Rechnung.
Außerdem leiteten uns das Ordnungspersonal und die Polizei direkt wieder
auf den P 4, das war sehr ärgerlich.
Dennoch hatte man die Chance zu Fuß zum Fanhaus zu laufen, da dieses nur
ca. 10 Minuten vom Stadion entfernt liegt. Einige machten sich also doch noch
auf den Weg, das aber bei strömendem Regen. Das dann das Fanhaus rappelvoll
und ein Hineinkommen fast unmöglich war, hatten wir nicht bedacht…also
liefen wir wieder zurück zum Borussia-Park…
Andere blieben gleich im Stadion und manche nutzten die Zeit, um im Nachbarort
einen kleinen Kneipengang zu erledigen.
Doch dann stand natürlich das Spiel im Mittelpunkt, fast 50.000 Zuschauer
gegen St. Pauli, hammerhart!
Nach zuletzt 2 Siegen in Folge, bei denen die Fohlen ohne Gegentreffer blieben,
wollte man auch gegen die Kiezkicker wieder aus einer stabilen Abwehr heraus
agieren.
Dies funktionierte auch sehr gut, allerdings ließ auch das eigene Tor
lange auf sich warten.
Schließlich war es Rob Friend in der 63 Minute, der mit seinem 15. Saisontreffer
die Borussia und ihre Anhänger erlöste.
Bemerkenswert auch: die Vorarbeit kam von Sharbel Touma, der gerade mal 2 Minuten
zuvor für den schwachen Ndjeng in die Partie kam. 1:0 hieß es dann
auch am Ende. So stand auch im 3. Spiel in Folge die 0 und der Vorsprung auf
Platz 4 wurde ausgebaut.
Die Hamburger waren vor allem durch Blitzkonter brandgefährlich und hatten
kurz vor und nach dem Wechsel ihre beiden größten Chancen. Trotzdem
ein verdienter Sieg, der nach dem 1:0 noch hätte höher ausfallen müssen.
So trat der gut gefüllte Odenwälder Fohlen-Express mit guter Laune
die Heimfahrt an... Durch den etwas längeren Tagesausflug und den erhöhten
Alkoholkonsum war die Stimmung im Bus dementsprechend. Freundlicherweise wurden
alle Getränkevorräte leer getrunken, sodass wir am Ende nur noch Leergut
abzugeben hatten. Im Bus war aber mancher nicht mehr ganz leer…
Alex